Richard-Maschine

Auszüge aus Richard III von William Shakespeare

Der Fokus liegt auf drei verschiedenen Gesprächen die Richard führt; das erste Gespräch mit seiner ersten Frau Anne, das zweite mit seiner Mutter und das dritte mit seiner zweiten Frau Elisabeth. So wird die klassische Geschichte von Gier, Macht und Kontrolle neu kontextualisiert – aufgeführt von nur zwei Darsteller*innen, wechselt die weibliche Hauptrolle auf der Bühne, immer gespielt von der gleichen Person, und stellt damit die Position der Frau in klassischen Erzählungen, nicht nur in den Mittelpunkt, sondern auch in Frage.

Theater der Keller, Köln

Absolwentenstück

Darsteller*innen:

Romi Maria Goehlich | Frank Casali

Jahr

2017

- Performance übersetzt als Leistung, lakonischer Kommentar zur schauspielerischen Arbeit an sich, und die Frage in welchem Maß sich Humor und Andeutung inszenieren lassen –

- Bausteine -

Active Wear – Herausreißen aus dem Historischen, wecken vertrauter Assoziationen; Ansprüche an Leistung in ihren verschiedenen (Bühnen)(Gender)Rollen.

Historische Silhouetten – „wir glauben, was wir glauben und sehen was wir sehen wollen“; aufzeigen, wie schnell wir etwas als gegeben erkennen.

Mantel – eine Haut die man überstreift, eine Rolle in die man schlüpft.

Weiter
Weiter

Treibgut